Penorcon
Wilhelm Busch, Köln 1911
Sign.: "Wilh. Busch. / Cöln 1911." (Bleistift)
Musikinstrumenten-Museum der Universität Leipzig, Inv.-Nr. 641
641 r 641 s 641 v
Beschreibung
Mensuren Gesamtlänge des Instruments 1131
Saitenmensur M1: 650 / M2: 660 / M3: 670 / M4: 680 / M5: 690 / M6: 700 / M7: 710 / M8: 720 / M9: 730
Halsmensur 317 / 342 (= 0,49 / 0,47 M)
Anzahl der Saiten/Chöre 18 Saiten; 9 Chöre (9 x 2)
Saitenabstand am Obersattel 69,5 (1.-9. Chor)
Saitenabstand am Steg 131,5 (1.-9. Chor)
Saitenmaterial  
Stimmung  
Saitenhöhe über dem Oktavbund  
Saitenhöhe am Steg 12,5
Griffbrett Griffbrettform Griffbrett flach; Klammerprofil auf rechter Griffbrettseite in Draufsicht
Material Ebenholz
Griffbrettlänge 378 (diskantseitig), 370 (baßseitig)
Griffbrettbreite am Obersattel 72,5 (90° zur Achse)
Griffbrettbreite unten 91,5
Griffbretthöhe (= -stärke) 3,8 ... 4,1
Griffbrettwölbung -
Lage des 8°-Bundes/Bund am Korpusrand  
Obersattel Ebenholz
Tonskala-Kennzeichnung -
Bünde Anzahl 12
Material Darm
Anbringungsart Doppelschlinge
Korpus Formart Formart des Korpus nach Praetorius 1620, Taf. XVII, Nr. 2
Korpuslänge 524
max. Korpusbreite 384 bei 238 v.u.
Korpustiefe am Schalloch 91,5
Korpushöhe 93,2 ... 97
Lackierung  
Decke Material Fichte, zweiteilig
Deckenlänge 487
Deckenbreite 390
Deckenstärke  
Wölbungshöhe  
Randeinlagen/Dekor 1 Ebenholzstreifen um Deckenrand und Schalloch
Kehlung der Decke -
Deckenüberstand -
Beleistung 3 Deckenrippen, in Reifchen gelegt; bei 134 / 256 / 401 v.u.
Lackierung/Färbung  
Schallöcher Schallochdurchmesser 94 
Schallochlage 329 v.u.
Verhältnis zur Mensur  
Rosette einstöckig, Pergament, Birne (?)
Zargen Material Birne, dreiteilig
Zargenhöhe am Oberklotz 87
Zargenhöhe am Unterklotz 91 (= auch Zargenhöhe an den Eckklötzen)
Änderungsverlauf der Zargenhöhe 0,96
Zargenstärke 1,7 ... 1,9
Reifchen umlaufend
Zargenzusammenschnitt  
Stützklötzchen 2 runde Eckklötze
Randeinlagen/Zierspäne  
Boden Material Birne, zweiteilig; ; kein Bodenüberstand
Bodenlänge 521 (mit Blättchen)
Bodenbreite 384
Bodenstärke  
Berippung 3 Bodenrippen, in Reifchen gelegt; bei 134 / 240 / 371 v.u.
Bodenüberstand -
Wölbungshöhe des Bodens  
Randeinlagen/Dekor  
Hals Material Birne (?)
Formart gerundet, ganze Griffbrettbreite
Halslänge 340
Halsbreite oben/unten wie Griffbrett
Halswinkel 15°
Befestigungsart des Halses  
Profilleistchen am Halsansatz -
Wirbelkasten Form Wirbelkasten geschwungen, Violenform, nicht durchbrochen
Größe  
Anzahl der Wirbel 18
Wirbelform  
Material  
Wirbelstellung seitenständig
Saitenbefestigung am Wirbel  
Kopf geschnitzter Satyr  
Steg Stegform Querriegel, mit Schweifen
Material Birne, geschwärzt
Stegmaße 215 x 21,5
Steglage Neigungswinkel des Steges (zur Horizontalen): 30°
Stegeinlage keine Stegeinlage
Quellen Herkunft offensichtlich Kopie zu Schauzwecken, in der Werkstatt des Musikhistorischen Museums von Wilhelm Heyer in Köln angefertigt
Frühester Nachweis Kinsky 1912
Literaturnachweise Kinsky 1912, S. 207; Kinsky 1913, S. 95; Schultz 1929, S. 39; Michel 1999, S. 84
Abbildungsnachweise Kinsky 1912, S. 199; Michel 1999, S. 85
Andreas Michel 1999
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