Orpheoréon
Wilhelm Busch, Köln 1911
Sign.: "Wilh. Busch∙ / Cöln ∙ 7/7 1911." (Bleistift)
Musikinstrumenten-Museum der Universität Leipzig, Inv.-Nr. 642
642 r 642 s 642 v
Beschreibung
Mensuren Gesamtlänge des Instruments 1017
Saitenmensur M1: 615 / M2: 620 / M3: 625 / M4: 630 / M5: 635 / M6: 640 / M7: 645 / M8: 650
Halsmensur 292 / 304 (= 0,47 M)
Anzahl der Saiten/Chöre 16 Saiten; 8 Chöre (8 x 2)
Saitenabstand am Obersattel 54 (1.-8. Chor)
Saitenabstand am Steg 87 (1.-8. Chor)
Saitenmaterial  
Stimmung  
Saitenhöhe über dem Oktavbund  
Saitenhöhe am Steg 14
Griffbrett Griffbrettform Griffbrett flach, nicht auf Decke geleimt; Klammerprofil auf rechter Griffbrettseite in Draufsicht
Material Ebenholz
Griffbrettlänge 368 (diskantseitig); 336 (baßseitig)
Griffbrettbreite am Obersattel 59 (90° zur Achse)
Griffbrettbreite unten 74
Griffbretthöhe (= -stärke) 13,5
Griffbrettwölbung  
Obersattel Ebenholz, 7,5° zur Achse
Tonskala-Kennzeichnung -
Bünde Anzahl 7
Material Darm
Anbringungsart Doppelschlinge
Korpus Formart Korpusform nach Praetorius 1620, Taf. XVII, Nr. 3
Korpuslänge 482
max. Korpusbreite 326 bei 242 v.u.
Korpustiefe am Schalloch 81
Korpushöhe 81 ... 87
Lackierung  
Decke Material Fichte, zweiteilig
Deckenlänge 448
Deckenbreite 328
Deckenstärke 3,0 ... 3,3
Wölbungshöhe  
Randeinlagen/Dekor 1 Span, Ebenholz, um Deckenrand und Schalloch
Kehlung der Decke  
Deckenüberstand  
Beleistung 3 Querrippen in Reifchen gelegt, 88, 201, 322 v.u.
Lackierung/Färbung  
Schallöcher Schallochdurchmesser 84
Schallochlage 255 v.u.
Verhältnis zur Mensur  
Rosette einstöckig, Pergament, Birne (?)
Zargen Material Birne
Anzahl 3
Zargenhöhe am Oberklotz 75
Zargenhöhe am Unterklotz 80
Änderungsverlauf der Zargenhöhe 0,94
Zargenstärke 2,2 ... 2,5
Randeinlagen/Zierspäne  
Reifchen umlaufend
Zargenzusammenschnitt  
Stützklötzchen zwischen den Querrippen von Boden und Decke  
Befestigungsart des Bodens an Ober- und Unterklotz  
Neigungswinkel zur Deckenebene  
Boden Material Birne, zweiteilig
Bodenlänge 482
Bodenbreite 326
Bodenstärke 3,0
Berippung 3 Querrippen bei 80 - 192 und 362 v.u.
Bodenüberstand -
Wölbungshöhe des Bodens  
Randeinlagen/Dekor  
Hals Material Ahorn
Formart gerundet, über ganze Griffbrettbreite
Halslänge 295
Halsbreite oben/unten 59,5 / 72,5
Halswinkel 14°
Befestigungsart des Halses Halsstock stumpf auf Oberklotz
Profilleistchen am Halsansatz  
Wirbelkasten   Form geschwungene Violenform, nicht durchbrochen
Größe 270 x 56
Anzahl der Wirbel 16
Wirbelform  
Material  
Wirbelstellung  
Saitenbefestigung am Wirbel  
Kopf geschnitztes Frauenköpfchen
Steg Stegform Querriegel, mit Schweifen; 15° zur Achse
Material Birne, geschwärzt
Stegmaße  
Steghöhe 13,6
Stegeinlage keine Stegeinlage
Quellen Herkunft offensichtlich Kopie zu Schauzwecken, in der Werkstatt des Musikhistorischen Museums von Wilhelm Heyer in Köln angefertigt
Frühester Nachweis Kinsky 1912
Literaturnachweise Kinsky 1912, S. 207; Kinsky 1913, S. 95; Schultz 1929, S. 39
Abbildungsnachweise Kinsky 1912, S. 199
Andreas Michel 1999
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