Psalteriumszither | |||||||||||||||||||||||||
wahrscheinlich deutsch, 2. Hälfte 19. Jahrhundert unsigniert Leipzig, Musikinstrumenten-Museum der Universität Leipzig, Inv.-Nr. 481 |
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Mensuren | Gesamtlänge des Instruments: 765; 36 Saiten; diatonische Stimmung; Mensuren: M1: 703 / M2: 699 / M3: 696 / M4: 690 / M5: 682 / M6: 675 / M7: 667 / M8: 657 / M9: 646 / M10: 633 / M11: 620 / M12: 601 / M13: 582 / M14: 558 / M15: 529 / M16: 495 / M17: 458 / M18: 411/ M19: 368 / M20: 335 / M21: 309 / M22: 284 / M23: 265 / M24: 248 / M25: 232 / M26: 219 / M27: 206,5 / M28: 196 / M29: 185 / M30: 164,5 / M31: 152 / M32: 138 / M33: 124 / M34: 111 / M35: 99,5 / M36: 89; eine Umstimmvorrichtung ermöglicht für die Saiten 3-34 eine Erhöhung der Saitenstimmung um einen halben Ton; Saitenabstand: 11; Höhe Saitenebene über Decke: 12; Saitenspanne: 384 | ||||||||||||||||||||||||
Korpus | Korpusform Halbpsalterium, s-förmig geschwungene Zarge; Korpuslänge: 744; Korpusbreite (unten): 404/405; Korpustiefe: 52; Korpushöhe: 58; Decke; Esche (?); Palisanderimitation; Deckenstärke: 2,8 ... 3,5; 2 Schallöcher; Ø 80; 55; Schallochlage: bei 179 v.u.; 457 v.u.; 147 v.l.; 92 v.l.; Bebalkung siehe Zeichnung; Zargen; Ahorn; Zargenhöhe: 52; Boden Fichte, schwarz lackiert; Bodenstärke: 4,5; 2 Füße; ursprünglich 3 oder 4; die Füße an der Umstimmvorrichtung wurden entfernt; da die Umstimmvorrichtung offensichtlich nachträglich angebracht wurde, ist die Funktion des 2. Fußes aufgehoben | ||||||||||||||||||||||||
Mechanik |
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Wirbelstock | Wirbelstock s-förmig, unten in Rankenornament auslaufend; als Zarge ausgearbeitet; Rotbuche (?); Obersattel Rotbuche (?); mit Metallbünden parallel zur Unterkante; Bundbreite: 7 ... 9; Wirbel Eisen, Vierkant, abgeflacht, mit Loch; einreihig; Anschlagstifte Eisen | ||||||||||||||||||||||||
Bünde | Bünde für 1.und 2. / 35. und 36. Saite; Neusilber; für die anderen Saiten jeweils 1 Bund, verstellbar in Messingschiene; Bundbreite: 7; ebenso eine zweite Messingschiene, leicht geschwungen für Bünde (Halbtonerhöhung); Abstand zur 1. Schiene: 5 ... 33; mittels Krücken können die Saiten auf den 2. Bund gedrückt werden | ||||||||||||||||||||||||
Saitenhalter | Saitenbefestigung unten: Metallhaken in Unterzarge; Untersattel Rotbuche(?) | ||||||||||||||||||||||||
Herkunft | |||||||||||||||||||||||||
Frühester Nachweis | Kinsky 1912 | ||||||||||||||||||||||||
Literaturnachweise | Kinsky 1912, S. 68f.; Michel 1995, S. 88 | ||||||||||||||||||||||||
Abbildungsnachweise | Michel 1995, S. 89 | ||||||||||||||||||||||||
Anmerkung | restauriert 1995 (siehe Restaurierungsbericht) | ||||||||||||||||||||||||
Andreas Michel 1994 | |||||||||||||||||||||||||
Inhalt | Zithern Übersicht | Bibliographie | Historismus | |||||||||||||||||||||||||
© STUDIA INSTRUMENTORUM MUSICAE 2001 |